Pandemiebedingtes Distance Learning in der Schulpraxis im Studienjahr 2021/2022
Über die unterschiedlichen Erfahrungen mit Distance Learning (DL) und Präsenzphasen in den Pädagogisch Praktischen Studien (PPS) der Primarstufenlehrer:innenausbildung an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz (PHDL
DOI:
https://doi.org/10.17883/pa-ho-2022-02-03Schlagworte:
Pädagogisch Praktische Studien, Distance Learning, Präsenz, Kompetenzentwicklung, Chancen und GrenzenAbstract
Pandemiebedingt mussten auch die Pädagogisch Praktischen Studien (PPS) in der Primarstufenlehrer:innenausbildung im Studienjahr 20/21 über längere Phasen im Distance Learning Modus abgehalten werden. Der vorliegende Artikel beleuchtet die dabei gemachten Erfahrungen. Im Rahmen einer kurzen Erhebung wurden Praxispädagog:innen und Studierende befragt. Es wurde den Fragen nachgegangen, wie sich Lernertrag und Erkenntnisgewinn in einem Distance Setting darstellten, welche Hindernisse sich dabei ergaben und welche Unterstützungsangebote für die Weiterentwicklung der Professionskompetenzen der Studierenden förderlich waren. Die PPS wurden auch unter Pandemiebedingungen engagiert umgesetzt, die Entwicklung der Sach- und Selbstkompetenz konnte in hohem Maß gesteigert werden. Soziale Kontakte wurden sehr vermisst, Schule lebt von persönlichen Begegnungen, digitale Medien wurden intensiv genutzt und waren unverzichtbare Basis für das Lernen in den PPS. Aufgrund der angespannte Personalsituation an den Schulen waren Studierende mit Sonderverträgen an Schulen tätig, unerlässlich wurde dabei seitens der Hochschule die Begleitung durch qualifizierte Praxisberater:innen erachtet.