Wie beginnen?

Eine Fallstudie über das Einführen in das Studium der Bildungswissenschaft im Projekt StEOP+ | Praxis des Studierens (Universität Wien)

DOI:

https://doi.org/10.17883/pa-ho-2022-02-02

Schlagworte:

Lernerfahrung, Studierkompetenzen, StEOP (Studieneingangs- und Orientierungsphase), Transition, Einführen ins akademische Studium

Abstract

Der Beitrag berichtet über die Konzeption, Hintergründe und Erfahrungen aus dem im WS19 ins Leben gerufene Projekt StEOP+ | Praxis des Studierens am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. Die niedrige Prüfungsaktivität der Studieneinsteiger*innen sowie hohe Abbruchsrate trotz positiver Prüfungserfolge gab Anlass zur Annahme, dass Studieneinstiger*innen der Bildungswissenschaft zwar Interesse an ihrem Studium mitbringen, jedoch wenig Möglichkeit zur Diskussion von Lerninhalten sowie zur Klärung von Fragen akademischer Sozialisation vorfinden. Zur Lösung wurden Kurse des StEOP+ als „Diskussionsräume“ konstituiert, in welchen fachspezifische Lerndynamiken stattfinden können, ohne die Eigenständigkeit der Studierenden für ihr Studium zu instruieren. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass Erfolgs- und Prüfungsquoten paradoxerweise zu erreichen waren, weil die stattfindenden Lernprozesse daran gerade nicht ausgerichtet wurden. Dieses Ergebnis wird abschließend in Bezug auf Spezifika bildungswissenschaftlicher Einführung ins Studium sowie im Zusammenhang institutioneller Rahmenbedingungen diskutiert.

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Veröffentlicht

2022-11-10

Zitationsvorschlag

Wie beginnen? Eine Fallstudie über das Einführen in das Studium der Bildungswissenschaft im Projekt StEOP+ | Praxis des Studierens (Universität Wien). (2022). Pädagogische Horizonte, 6(2), 1–14. https://doi.org/10.17883/pa-ho-2022-02-02