Einblicke in die Vorstellungen von Lehrkräften betreffend Nutzen standardisierter Diagnoseverfahren

Autor/innen

  • Martina Astrid Müller Pädagogische Hochschule Wien
  • Gundula Wagner Pädagogische Hochschule Wien

DOI:

https://doi.org/10.17883/pa-ho-2024-01-02

Schlagworte:

Bildungsforschung, Professionelle Handlungskompetenz, Einstellungen, Diagnostische Kompetenz, Standardisierte Diagnoseverfahren

Abstract

Evidenzbasierter Unterricht sollte datenbasierte Rückmeldungen unmittelbar in die weitere Unterrichtsgestaltung miteinbeziehen, weshalb diagnostische Fähigkeiten ein wichtiger Aspekt professioneller Kompetenz sind. Die Definition professioneller Handlungskompetenz stützt sich auf die COACTIV-Studie, wonach Lehrerkompetenzen Professionswissen, Einstellungen, motivationale und selbstregulative Komponenten umfassen. Die Bedeutung nicht-kognitiver Kompetenzen für Unterrichtsentwicklung wird in Folgestudien bestätigt, weshalb die vorliegende Untersuchung Lehrkräfte nach einer Fortbildung zu iKMPPLUS, welche in Österreich seit 2022 verpflichtend durchgeführt wird, zu Einstellungen, Motivation und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Vorteile standardisierter Diagnoseverfahren anhand des Vokabulars einer professionellen Ausdrucksweise beschrieben, aber selten persönliche Einstellungen vermittelt werden, während dies bei der Beschreibung der Nachteile deutlich mehr der Fall ist.

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Veröffentlicht

2024-06-12

Zitationsvorschlag

Müller, M. A., & Wagner, G. (2024). Einblicke in die Vorstellungen von Lehrkräften betreffend Nutzen standardisierter Diagnoseverfahren . Pädagogische Horizonte, 8(1), 1–16. https://doi.org/10.17883/pa-ho-2024-01-02