Zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten (ZOLA) als Beitrag zur Demokratiebildung

Eine qualitative Studie an einer UNESCO-Mittelschule

Autor/innen

  • Monika Hofauer Mittelschule Mondsee UNESCO

DOI:

https://doi.org/10.17883/pa-ho-2025-02-11

Schlagwörter:

Schulentwicklung, Demokratiebildung, Partizipation, Projektorientiertes Lernen, Selbstwirksamkeit

Abstract

Der Beitrag untersucht das Konzept Zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten (ZOLA) an einer UNESCO-Mittelschule als Beitrag zur Demokratiebildung. ZOLA versteht sich als schulische Innovations- und Entwicklungsstrategie, die projektorientiertes, fächerübergreifendes und gesellschaftlich relevantes Lernen mit den Sustainable Development Goals (SDGs) verbindet. Auf Basis leitfadengestützter Interviews mit Schüler*innen und Lehrpersonen sowie einer inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse werden Potenziale und Herausforderungen dieses Formats herausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass ZOLA Partizipation, Selbstwirksamkeit und soziale Kompetenzen der Lernenden fördert, zugleich aber Spannungsfelder in Hinblick auf curriculare Vorgaben, Bewertungskultur und organisatorische Strukturen entstehen. Wesentlich für das Gelingen sind klare Prozesse, formative Rückmeldekultur sowie die professionelle Rolle der Lehrpersonen als Coaches und Lernbegleiterinnen. Der Artikel diskutiert ZOLA daher nicht nur als didaktisches Setting, sondern als Schulentwicklungsstrategie, die demokratische Schulkultur und Beteiligungsstrukturen nachhaltig stärken kann.

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Veröffentlicht

2025-12-11

Zitationsvorschlag

Zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten (ZOLA) als Beitrag zur Demokratiebildung: Eine qualitative Studie an einer UNESCO-Mittelschule. (2025). Pädagogische Horizonte, 9(2), 155–168. https://doi.org/10.17883/pa-ho-2025-02-11