Schule als Gegenspielerin der Demokratiebildung

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.17883/pa-ho-2025-02-12

Schlagwörter:

Demokratiebildung, Autoritätsstruktur, Konkurrenz und Ungleichheit, gesellschaftspolitische Urteilskraft, Schule als Institution, Kritische Gesellschaftstheorie

Abstract

Der Beitrag analysiert, inwiefern die Institution Schule strukturell gegen demokratische Bildung wirkt. Er rekonstruiert drei zentrale Mechanismen schulischer Sozialisation, die mit den Voraussetzungen demokratischer Partizipation unvereinbar sind: die Einübung autoritätskonformen Verhaltens, die Erziehung zu Konkurrenz und Ungleichheitsakzeptanz sowie die systematische Verhinderung gesellschaftspolitischer Urteilskraft. Die Schule bereitet so nicht auf demokratische Lebensformen vor, sondern auf die Eingliederung in hierarchisch organisierte Arbeitsorganisationen.

Downloads

Veröffentlicht

2025-12-11

Zitationsvorschlag

Schule als Gegenspielerin der Demokratiebildung. (2025). Pädagogische Horizonte, 9(2), 169–184. https://doi.org/10.17883/pa-ho-2025-02-12