Schulentwicklung als Heldenreise – Das Heldenprinzip als Ansatz innovativer Schulentwicklung

das Heldenprinzip als Ansatz innovativer Schulentwicklung

Autor/innen

  • Agnes Buttinger

Schlagworte:

Schulentwicklung, Change Management, Erneuerung, Heldenprinzip, Innovation, Wandel, Innovationsdramaturgie;

Abstract

Alles ist immer in Bewegung, Veränderung ist ein Normalzustand (vgl. Doppler & Lauterburg, 2014, S.75f). Auf den Umgang mit diesem Normalzustand versucht das Konzept des Heldenprinzips (Trobisch, Denisow, Scherübl, & Kraft, 2012) als Dramaturgie für Innovation und Wandel, wie viele andere Ansätze für Veränderungsmanagement, Antworten zu geben. Der vorliegende Artikel rückt dieses Konzept ins Blickfeld, das mit Zugängen im Denken arbeitet, die vorerst vielleicht ungewöhnlich und unüblich erscheinen. Daran knüpft sich die Frage, inwieweit das Konzept des Heldenprinzips im schulischen Veränderungsmanagement als Ansatz innovativer Schulentwicklung Anwendung finden kann und damit Schulentwicklung zu einer Heldenreise macht. Zur Annäherung an diese Frage wird im vorliegenden Artikel das Heldenprinzip als Phasenmodell von Veränderung beschrieben, mit dem Phasenmodell für Transformation von Heitger und Doujak (2003), sowie dem Drei–Wege-Modell der Schulentwicklung von Rolff (2013) und den Gelingensfaktoren zur Steuerung von schulischen Veränderungsprozessen nach Hildebrandt, Schaefer und Lorentz (2017) verglichen und eingeordnet. Mit Hilfe von qualitativen Interviews wird das Heldenprinzip aus der Sicht von Schulentwicklungsexpert/-innen auf seine Anwendungsmöglichkeiten im schulischen Kontext eingeschätzt. Die Betrachtungen und Einschätzungen zeigen vielfältige Möglichkeiten auf, wie das Heldenprinzip, mit manchen Einschränkungen, als innovativer Ansatz von Schulentwicklung eingesetzt werden kann. Diese sind in unterschiedlichen Formaten und als Leitfaden für Innovationsdramaturgie in Schulen beschrieben.

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Veröffentlicht

2018-12-05

Ausgabe

Rubrik

Erziehungswissenschaftliche Beiträge